Quellenzur Geschichte derMenschenrechte

Gefühlsabfrage am Smartphone

Wie eine Museumsapp den Link zwischen Holocaust und Menschenrechten herstellt

von Katrin Antweiler

Diesen Screenshot einer App habe ich 2018 im Canadian Museum for Human Rights aufgenommen. Alle Menschen, denen ein Smartphone zur Verfügung steht, können sich im WLAN des 2014 in der kanadischen Stadt Winnipeg eröffneten Museums diese Anwendung herunterladen und von ihr durch die Ausstellungen begleiten lassen. Ich war soeben aus der Ausstellung zum Holocaust getreten und noch nicht ganz im nächsten Ausstellungsraum angekommen, als mir die App eine Mood Map anzeigte und mich nach meinem Befinden fragte:

AutorIn
Dr. Katrin Antweiler ist Postdoc am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft sowie am DFG-Graduiertenkolleg „Contradiction Studies“ der Universität Bremen.

PDF herunterladen:

Download

Screenshot aus der App des Canadian Museums for Human Rights, Winnipeg, Canada 2018. © Katrin Antweiler

„After visiting Examining the Holocaust, how do you feel?“ Der Cursor lag in der Mitte eines Farbspektrums, zwischen sanftem Gelb-Orange, Grün, Rot und Rosa Tönen. Ich konnte eine der folgenden Optionen wählen: „Moved“, „Thoughtful“, „Inspired“ oder „Surprised“. Weder waren mehrere Antworten möglich, noch konnte ich andere Emotionen jenseits dieser vier Vorschläge auswählen. Eine solche Gefühlsabfrage am Smartphone, insbesondere zu einer so sensiblen Thematik wie dem Holocaust, mag albern erscheinen, in seinem Mangel an Komplexität gar unangemessen. Dennoch lohnt sich ein genaueres Hinsehen, denn anhand dieser Mood Map, vor allem in ihrer Bedeutung im Gesamtzusammenhang des Museums, lässt sich überraschend viel zur besonderen Verknüpfung von Holocaust- und Menschenrechtsgeschichte ablesen.

Weltweit gibt es immer mehr Museen, die ihre Hauptaufgabe nicht mehr in der Vermittlung von Wissen – sei es historisch oder naturkundlich – oder der Ausstellung von Kunst sehen, sondern darin, als gesellschaftspolitische Akteure zu fungieren. So gibt es einen noch recht neuen Trend der sogenannten „conscious“ oder „mindful museums“, zu denen auch die Menschenrechtsmuseen zählen.[1] Diese Museen haben es zu ihrem Ziel erklärt, Ideen und Werte zu vermitteln und somit einen Beitrag zur Demokratie- und Menschenrechtserziehung zu leisten. Um dabei möglichst breite Zielgruppen ansprechen zu können, arbeiten sie mit neueren Technologien wie der oben beschriebenen App. Diese ersetzen oftmals den Audioguide und sollen den Besuchenden ein interaktiveres Erlebnis ermöglichen.[2]

Das Canadian Museum for Human Rights zählt weltweit zu den größten seiner Art. Es wurde trotz jahrelangen massiven Protestes auf historischem Land der indigenen Bevölkerung gebaut und war daher bereits vor seiner Eröffnung ein hoch umstrittenes Projekt.[3] In einem relativ dunklen Erdgeschoss des monumentalen Baus beginnen die Besucher*innen über Rampen, die zickzackartig durch das Museum verlaufen, langsam ihren Anstieg, um schlussendlich in einer lichtgefluteten Kuppel herauszukommen, dem Tower of Hope. Genau in der Mitte, im architektonischen Herzen des Museums, befindet sich eine große Ausstellung zum Holocaust. Diese Ausstellung ist die einzige im ganzen Museum, die alleinig einem speziellen Genozid, nämlich dem durch die Nationalsozialist*innen und ihren Kollaborateur*innen begangenen Massenmord and Jüdinnen und Juden sowie Sinti*zze und Rom*nja, gewidmet ist. Andere Genozide der jüngeren Vergangenheit, beispielsweise in Srebrenica oder Ruanda, und auch der über viele Jahrzehnte andauernde Genozid an der indigenen Bevölkerung Kanadas, werden zwar in anderen thematischen Räumen erwähnt, erscheinen im Vergleich zu der großen Holocaust-Ausstellung jedoch eher wie Randnotizen auf dem stetigen Weg „from darkness to light“, wie das Museum es in einer während der Corona-Pandemie entstandenen virtuellen Führung selbst beschreibt. Dieses Narrativ des Fortschritts, an dessen Ende eine „culture of Human Rights“, also eine weltweite Kultur der Menschenrechte, aufschimmert, prägt das gesamte Museum und wird auch in der Galerie, die unmittelbar auf Examining the Holocaust folgt, deutlich unterstrichen. Der Ausstellungsraum The Human Rights Revolution erzählt vor allem anhand einiger ausgewählter Biografien beteiligter Politiker*innen und Aktivist*innen über die Entstehung der Universellen Erklärung der Menschenrechte. Diese bedeutsame Erklärung wird im Museum als unmittelbare Antwort auf den Holocaust und als ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte präsentiert; im Museum wird es langsam heller.

Dieses Narrativ und die besonderen Erzählstrategien, die im Museum zum Einsatz kommen, bringen uns zurück zu unserem Fundstück, zu der Mood Map, die zwar fragt, wie wir uns fühlen, nachdem wir uns mit dem Holocaust auseinandergesetzt haben, uns gleichzeitig die möglichen Antworten aber bereits vorgibt. Was auffällt ist zuallererst, dass moved, thoughtful, inspired und surprised allesamt positive Emotionen sind, die augenscheinlich das Potential haben, auf das Empfinden dieser Gefühle Taten folgen zu lassen. Im Gegensatz dazu wird negativ konnotierten Gefühlsregungen wie zum Beispiel Wut, Trauer, Ekel oder Schock, die genauso gut durch eine Beschäftigung mit dem Holocaust ausgelöst werden könnten, oftmals nachgesagt, uns zu lähmen.[4] Um dem Schicksal zu entgehen, das in der biblischen Geschichte von Sodom und Gomorrha Lots Frau ereilte, die wegen eines verbotenen Blicks zurück zur Salzsäule erstarrte, um also die Beschäftigung mit der Vergangenheit zukunftsfähig zu machen, wird ein emotionaler und zugleich animierender Zugang zur Geschichte gewählt: Die Gefühlsabfrage in der App möchte uns zum Handeln motivieren. Dieser Eindruck wird noch durch das folgende Gespräch verstärkt, das wir ebenfalls am Ende der Holocaust-Ausstellung in der App verfolgen können:

Screenshot aus der App des Canadian Museums for Human Rights, Winnipeg, Canada 2018. © Katrin Antweiler

Clint Curl ist einer der beiden Kuratoren der Holocaust-Ausstellung. Hier unterhält er sich in einem fiktiven Gespräch mit zwei unbekannten, dem Klang der Stimmen nach vermutlich jungen Menschen („Male and Female Voice“). Die Unterhaltung wird von dem gleichen Erzähler („Narrator“) moderiert, der immer wieder in der App auftaucht. Zuerst fasst Curl zusammen, worum es in Examining the Holocaust geht: „As you look into this gallery, what you really see is the cost of human rights neglected.“ Damit interpretiert er den Holocaust als das Resultat nicht ausreichend geachteter, „vernachlässigter“ Menschenrechte und erklärt die Beschäftigung mit dem Massenmord folglich zu einer „really powerful lesson in the need for ongoing vigilance to guard against anti-Semitism, prejudice, persecution of minorities, and other human rights violations.“ Weder der Erklärungsansatz, demzufolge der Holocaust aufgrund eines Mangels an Menschenrechten passieren konnte, noch die Curl zufolge aus dieser Geschichte zu ziehenden Lehren werden in der Museumsapp genauer erläutert. Stattdessen dreht sich das fiktive Gespräch bald um die Anschlussfragen, die sich nun, nicht zuletzt auch motiviert durch die auf Aktivismus abzielende Mood Map, stellen würden: die weibliche Stimme fragt: „What can I do to make sure this never happens again?“, eine Frage, die wenig später mit einer Gegenfrage des Erzählers beantwortet wird: „Have you volunteered for human rights groups or causes?“ In der App wird somit in nur wenigen Klicks der Bogen von der komplizierten und vielschichtigen Geschichte des Holocaust zum zivilgesellschaftlichen Engagement der Gegenwart geschlagen, das an verschiedenen Stellen im Museum eine sehr prominente Rolle einnimmt. Diese Notwendigkeit des Engagements, des Aktivismus im Namen der Menschenrechte, ist heute zu einer der weitverbreitetsten Lehren aus der Geschichte des Nationalsozialismus, speziell des Holocaust, geworden. Auch wenn sie im Canadian Museum for Human Rights, und insbesondere in der App, stark vereinfacht wurde, findet sie sich weltweit sowohl in der Bildung zum Holocaust als auch im Kontext von Menschenrechtserziehung wieder.

Die App steht somit beispielhaft für einen normativen Diskurs, der die Erinnerung an den Holocaust menschenrechtspolitisch auflädt, beziehungsweise Menschenrechte als Lehre aus dem Holocaust deutet. Ein genauerer Blick in die Geschichte zeigt allerdings, dass das Verhältnis zwischen beiden zu keinem Zeitpunkt so eindeutig war. Die Hinwendung zu Menschenrechten in den Jahren, die unmittelbar auf den Zweiten Weltkrieg folgten, hatte vielfältige Gründe. Anders als bei den Minderheitenrechten der Zwischenkriegszeit waren zunächst keine Instrumente vorgesehen, um die Einhaltung menschenrechtlicher Normen sicherzustellen – was ihnen aus Regierungsperspektive eine gewisse Attraktivität verlieh. Und vor dem Hintergrund der heraufziehenden Systemkonfrontation erschienen Menschenrechte Akteuren unterschiedlicher politischer Lager als Möglichkeit, die eigenen Anliegen rechtlich zu rahmen oder die jeweils andere Seite zu delegitimieren.[5]

Dass der Mord an den europäischen Juden kaum explizit erwähnt wurde, ist ein wichtiges Charakteristikum der Nachkriegsjahre. Zugleich lässt sich aus diesem Schweigen nicht schließen, dass die Erfahrung des Massenmords keine Auswirkungen auf die Formulierung menschenrechtlicher Erklärungen hatte. Jüdische Völkerrechtler wie René Cassin, dessen Familie zu großen Teilen von den Nationalsozialisten ermordet wurde, und jüdische NGOs setzten sich mit Nachdruck für menschenrechtliche Normen ein. Selbst wenn sie dies nicht ausdrücklich mit dem Holocaust begründeten, stellte er doch einen entscheidenden Erlebnishintergrund dar, den sie kaum ausblenden konnten.[6] Das zivilgesellschaftliche Engagement, das die App den Museumsbesucher*innen empfiehlt, entfaltete sich erst in den 1970er Jahren in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent und wird in den 1990er Jahren zu einem weit verbreiteten Phänomen – allerdings nicht etwa als Lehre aus dem Holocaust, sondern mehr auf Grund einer zunehmende Medialisierung der Gesellschaft, die Gewalt und Leid in entfernten Regionen in die Wohnzimmer trug, sowie auf die ideologische Neuausrichtung der nordatlantischen Linken und auf das Klima der Détente.[7]

Parallel zu dieser Entwicklung veränderte sich kontinuierlich die Stellung, die die Erinnerung an Nationalsozialismus und Shoah seit 1945 in Europa und darüber hinaus einnahmen. Dabei wurden dem Holocaust in verschiedenen nationalstaatlichen Kontexten variierende Bedeutungen und Funktionen zugewiesen. Jenseits kleinerer Gruppen wie den jüdischen Opferverbänden kann jedoch von einem gemeinsamen, transnationalen Gedächtnis in den Nachkriegsjahren und während des Kalten Krieges noch keine Rede sein; das kollektive Gedächtnis war stark geprägt von nationalgesellschaftlichen Konjunkturen und Zusammenhängen. Erst seit Ende der Blockkonfrontation 1989/90 lässt sich eine Veränderung beobachten und die Erinnerung an die Shoah verließ den „nationalen Container“.[8]

In eben diesem Kontext trat auch die verstärkte rhetorische Verknüpfung der Diskurse um Menschenrechte und Holocaust auf. Die Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs waren geprägt von einer Expansion der Menschenrechtspolitik. Immer mehr Gruppen untermauerten ihre Forderungen mit Verweis auf Menschenrechte. Menschenrechte wurden auf nationalstaatlicher und internationaler Ebene verstärkt institutionalisiert – sei es in Form von Menschenrechtsabteilungen in Ministerien oder beispielsweise der Einsetzung eines Hohen Kommissars für Menschenrechte durch die UNO. Und nicht zuletzt fungierten sie häufig als Bindemittel in einer sich nach der Blockkonfrontation neu sortierenden Welt. So machte etwa die EU sie zur normativen Grundlage der Integration osteuropäischer Staaten.[9]

Diese Prozesse gingen einher mit Veränderungen im Gedenken an den Holocaust. Insbesondere vor dem Hintergrund neuer Massengewalt im ehemaligen Jugoslawien und Ruanda aber auch im Zusammenhang mit der Gründung neuer Institutionen wie dem Internationalen Strafgerichtshof erfüllte die Erinnerung an den Holocaust die Funktion, ein stärkeres multipolares Engagement von Regierungen zum Schutz von Menschenrechten sowie die Entwicklung neuer Schutzmechanismen einzufordern oder zu legitimieren. Joschka Fischers „Nie wieder Auschwitz“-Rede, in der er seine Partei auf eine militärische Intervention im Kosovo einzuschwören versuchte, steht beispielhaft für diese Tendenz. Die Erinnerung an den Holocaust erhielt somit durch das Paradigma der Menschenreche eine besondere Bedeutung und Aktualität in der Gegenwart, und umgekehrt dienten Referenzen zum Holocaust dazu, bestimmten politischen Anliegen moralische Legitimität zu verleihen.[10] Auf diese Weise kam der gesellschaftlichen Erinnerung an den Holocaust eine wichtige Rolle in der Aushandlung von Normen zu und neben dem expliziten Gedenken an die Opfer hatte sie zunehmend auch eine abstrakte Funktion: als Lehrstück für demokratische Gesellschaften.

Diese gegenwartsorientierte Verknüpfung von Menschenrechten und Holocausterinnerung wurde ab den 1990er Jahren institutionalisiert: 1998 gründete sich in Stockholm die International Holocaust Remembrance Alliance (damals noch unter dem Namen Task Force for International Cooperation on Holocaust Education) und 2005 verabschiedeten die Vereinten Nationen eine Resolution, die den 27. Januar – das Datum der Befreiung von Auschwitz – zum internationalen Holocaust Gedenktag erklärte. Beide Ereignisse hängen zusammen und sind bis heute wirkmächtig. Im Jahr 2022 zählte die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) 31 Mitglieds- und 11 Beobachterstaaten weltweit und entwickelte in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und den Vereinten Nationen unter anderem Bildungsprogramme, Leitfäden für Gedenkveranstaltungen wie die am 27. Januar, oder auch Ausstellungskonzepte zum Holocaust. Dadurch sind vor allem die UNESCO und die IHRA zu global agierenden Instanzen geworden, die das Gedenken an den Holocaust weltweit verankern und hierbei stark auf das identitätsstiftende Potential eines auf Demokratie und Menschenrechte ausgerichteten kollektiven Gedächtnisses setzen.

Diese Entwicklung spiegelt sich seit den frühen 2000er Jahren in Museen wider; sie wurde allen voran im United States Holocaust Memorial Museum etabliert[11] und bleibt auch 15 Jahre später wirkmächtig. So kommt der öffentlichen Erinnerung an den Holocaust, wie sie sich im Canadian Museum for Human Rights, aber auch in vielen anderen Kontexten, in denen Menschenrechte und Holocaust in einen unmittelbaren Bedeutungszusammenhang gestellt werden, eine zukunftsweisende Funktion zu, die besonders in den Lehren zum Ausdruck kommt, die aus der Geschichte gezogen werden sollen. Diese Lehren werden – wie das Beispiel der Mood Map anschaulich verdeutlicht – mit Emotionen verquickt, um die Besucher*innen nicht nur auf der kognitiven, sondern auch auf der emotionalen Ebene anzusprechen und ein bestimmtes, „humaneres“ Verhalten zu erwirken. In diesem Kontext wird die Abgrenzung vom Holocaust zum Ausgangspunkt eines vermeintlich universellen Wertesystems und zu einer zukunftszugewandten, nationenübergreifenden Bezugsfolie, insbesondere im globalen Norden.

Wie erkennbar wird, ist das, was die Erinnerung an den Holocaust mit Menschenrechten und umgekehrt verbindet, ein vielschichtiger vergangenheitspolitischer Komplex, der sich historischer Narrative bedient und dabei oft auf universelle Ideale wie eine „Menschenrechtskultur“ (Canadian Museum for Human Rights) verweist. Da die Achtung der Menschenrechte jedoch in keiner Gesellschaft „natürlich“ gegeben ist, muss sie aufgebaut und ständig gepflegt werden. In diesem Kontext fungiert Holocaust-Erinnerung als eine Erinnerung an die Bedeutung der Menschenrechte. Hier kommt den oben erwähnten Menschenrechtsmuseen eine besondere Funktion bei: In ihrer neuen Rolle als Vermittler sozialer Gerechtigkeit kuratieren die Museen heute nicht nur Ausstellungen, sondern entwickeln auch pädagogische Materialien, um den Besuch zu begleiten und mit Sinnhaftigkeit aufzuladen. Ziel ist es, die notwendigen Affekte zu wecken, um die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechten zu verinnerlichen, die sich aus der Erinnerung an Genozid, und vor allem an den Holocaust, ableitet. An der Schnittstelle von Menschenrechtserziehung und Repräsentationen der Geschichte des Holocaust finden wir daher ein synergetisches Zusammenspiel der beiden Diskurse, das nicht nur einen neuen Wissensbestand über die Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft hervorbringt, sondern auch eine Idealvorstellung unserer emotionalen Reaktionen auf den Holocaust mit sich bringt.

Literatur

Bilsky, Leora/Weinke, Annette (Hg.): Jewish-European Emigré Lawyers. Twentieth-Century International Humanitarian Law as Idea and Profession. Göttingen 2021.

Carter, Jennifer: The Rise of Human Rights Museology: The Evolving Relationship of Historical Memory and Rights Discourses in Holocaust and Human Rights Museums. Unpublished Conference Paper, 2017.

Carter, Jennifer: Museums and Justice, in: Museum Management and Curatorship 34:6 (2019), S. 541-543.

Dean, Amber/Failler, Angela: „An Amazing Gift“? Memory Entrepreneurship, Settler Colonialism and the Canadian Museum for Human Rights, in: Memory Studies 14:2 (2019), S. 451-465.

Duranti, Marco: The Conservative Human Rights Revolution. European Identity, Transnational Politics, and the Origins of the European Convention. New York 2017.

Economou, Maria/Meintani, Elpiniki: Promising Beginnings? Evaluating Museum Mobile Phone Apps. Rethinking Technology in Museums. Conference Paper 2011.

Eckel, Jan: Die Ambivalenz des Guten. Menschenrechte in der internationalen Politik seit den 1940ern. Göttingen 2014.

Eckel, Jan/Moisel, Claudia (Hg.): Universalisierung des Holocaust? Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive. Göttingen 2008.

Eckel, Jan/Stahl, Daniel (Hg.): Embattled Visions. Human Rights since 1990. Göttingen 2022.

Eder, Jacob/Gassert, Philipp/Steinweis, Alan E. (Hg.): Holocaust Memory in a Globalizing World. Göttingen 2017.

Huyssen, Andreas: International Human Rights and the Politics of Memory. Limits and Challenges, in: Criticism 53:4 (2011), S. 607-624.

Lehrer, Erica: Thinking through the Canadian Museum for Human Rights, in: American Quarterly 67:4 (2015), S. 1195-1216.

Levy, Daniel/Sznaider. Natan: The Holocaust and Memory in the Global Age. Philadelphia 2006.

Loeffler, James: Rooted Cosmopolitans, Jews and Human Rights in the Twentieth Century. New Haven/London 2018.

Mazower, Mark: The Strange Triumph of Human Rights, 1933-1950, in: The Historical Journal 47:2 (2004), S. 379-398.

Moyn, Samuel: The Last Utopia: Human Rights in History. Cambridge 2010.

Moyn, Samuel. Human Rights and the Uses of History. London/New York 2014.

Zitation

Katrin Antweiler: Gefühlsabfrage am Smartphone. Wie eine Museumsapp den Link zwischen Holocaust und Menschenrechten herstellt, in: Quellen zur Geschichte der Menschenrechte, herausgegeben vom Arbeitskreis QGM, Oktober 2023, www.quellen-menschenrechte.de/fundstücke/gefuehlsabfrage-am-smartphone.

  1. Vgl. Carter: Museums and Justice.
  2. Vgl. Economou/Meintani: Promising Beginnings?
  3. Vgl. Dean/Failler: An Amazing Gift.
  4. Vgl. Lehrer: Thinking Through.
  5. Vgl. u.a. Duranti: Conservative Human Rights Revolution; Eckel: Die Ambivalenz des Guten, S. 47-90; Mazower: The Strange Triumph.
  6. Vgl. Bilsky/Weinke: Emigré Lawyers; Loeffler: Rooted Cosmopolitans.
  7. Vgl. Eckel/Moyn: Moral für die Welt.
  8. Vgl. Eckel/Moisel: Universalisierung des Holocaust? Eder/Gassert/Steinweis: Holocaust Memory in a Globalizing World; Levy/Sznaider: The Holocaust and Memory.
  9. Vgl. Eckel/Stahl: Embattled Visions.
  10. Vgl. Levy/Sznaider: The Holocaust and Memory; Huyssen: International Human Rights.
  11. Vgl. Carter: The Rise of Human Rights Museology.